Kreisrunder Haarausfall: Entstehung, Anzeichen und Therapie

Einführung

Kreisrunder Haarausfall ist eine entzündliche Erkrankung, die zu Haarausfall und kahlen Flecken auf der Kopfhaut, im Bart oder an anderen Körperstellen führt. Die Ursache für diese Erkrankung ist bisher nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunkrankheit handelt, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und zerstört. Es kann jeden treffen, unabhängig vom Alter oder Geschlecht.

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Die Symptome von kreisrundem Haarausfall können von Person zu Person variieren. Die kahlen Flecken können unterschiedlich groß sein und sich schnell oder langsam ausbreiten. Es gibt keine spezifischen Tests zur Diagnose von kreisrundem Haarausfall, aber Ärzte können die Erkrankung durch eine körperliche Untersuchung und eine Anamnese diagnostizieren. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die von topischen Corticosteroiden bis hin zu systemischen Immunmodulatoren reichen. Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und sollte von einem Arzt individuell angepasst werden.

Haarausfall und Haarverlust können eine große Belastung für die Betroffenen darstellen. Kreisrunder Haarausfall ist eine der häufigsten Formen von Haarausfall und kann zu einem erheblichen Verlust des Selbstbewusstseins führen. Es ist wichtig, dass Betroffene sich von einem Arzt beraten lassen und eine individuelle Behandlung erhalten, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und das Haarwachstum zu fördern.

Ursachen und Risikofaktoren

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Kreisrunder Haarausfall, auch Alopezie areata genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Haarfollikel angreift und zu Haarausfall führt. Die genaue Ursache für diese Fehlfunktion des Immunsystems ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können.

Eine genetische Veranlagung scheint eine wichtige Rolle bei der Entstehung von kreisrundem Haarausfall zu spielen. Studien zeigen, dass die Erkrankung in Familien gehäuft auftritt. Auch Umweltfaktoren wie Stress und bestimmte Infektionen können das Risiko für die Erkrankung erhöhen.

Entzündungen und Immunreaktionen im Körper können ebenfalls zu kreisrundem Haarausfall führen. Es wird angenommen, dass eine Entzündung im Haarfollikel die Haarproduktion stört und zu Haarausfall führt.

Schilddrüsenerkrankungen und Schilddrüsenfunktionsstörungen können ebenfalls zu Haarausfall führen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann den Stoffwechsel verlangsamen und den Haarwuchs beeinträchtigen.

Mangelernährung und Morbus Addison, eine Erkrankung der Nebennierenrinde, können ebenfalls zu Haarausfall führen. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Zink und B-Vitaminen kann den Haarwuchs beeinträchtigen.

Insgesamt ist kreisrunder Haarausfall eine komplexe Erkrankung, bei der verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können. Eine genaue Diagnose und Behandlung erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder Dermatologen.

Symptome und Diagnose

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Symptome

Kreisrunder Haarausfall zeigt sich durch kreisrunde, kahle Stellen auf der Kopfhaut, im Bart- oder Augenbrauenbereich. Die kahlen Stellen sind scharf begrenzt und haben einen Durchmesser von einigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern. Die betroffenen Stellen können schmerzlos sein und zeigen keine Hautveränderungen wie Rötungen oder Juckreiz.

Manchmal fallen auch die sogenannten „Ausrufezeichenhaare“ auf: Diese sind an der Basis verdickt und an der Spitze abgebrochen und erinnern an ein Ausrufezeichen. Des Weiteren können längsrillenartige Veränderungen an den Fingernägeln auftreten.

Diagnose

Die Diagnose von kreisrundem Haarausfall erfolgt durch eine körperliche Untersuchung und die Anamnese. Dabei wird der Arzt nach den Symptomen und möglichen Auslösern fragen. In manchen Fällen kann auch eine Hautbiopsie notwendig sein, um andere Ursachen wie Pilzinfektionen oder Autoimmunerkrankungen auszuschließen.

In seltenen Fällen können auch geschwollene Lymphknoten oder Ekzeme auftreten, die auf eine zugrundeliegende Erkrankung hinweisen können. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Typen von kreisrundem Haarausfall

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Kreisrunder Haarausfall, auch als Alopecia areata bekannt, ist eine entzündliche Haarausfall-Erkrankung, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Die verschiedenen Typen von kreisrundem Haarausfall sind:

  • Alopecia areata: Diese Form des kreisrunden Haarausfalls tritt am häufigsten auf. Es handelt sich um runde, kahle Stellen auf dem Kopf oder anderen Körperbereichen, die schmerzfrei und nicht entzündet sind.
  • Alopecia areata universalis: Diese Form des Haarausfalls tritt auf, wenn alle Körperhaare ausfallen, einschließlich Wimpern, Augenbrauen und Körperhaare.
  • Alopecia areata totalis: Hierbei handelt es sich um den vollständigen Haarverlust auf der Kopfhaut.
  • Alopecia circumscripta: Diese Form tritt auf, wenn sich ein oder mehrere runde, kahle Stellen auf der Kopfhaut bilden.
  • Alopecia areata diffusa: Hierbei handelt es sich um einen diffusen Haarausfall, der nicht nur auf bestimmte Stellen des Kopfes beschränkt ist.
  • Ophiasis: Diese Form des kreisrunden Haarausfalls tritt auf, wenn die kahlen Stellen in Form eines Streifens oder einer Welle um den Rand der Kopfhaut herum verlaufen.
  • Ophiasis-Typ: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form des kreisrunden Haarausfalls, bei der die kahlen Stellen in Form eines Schlangenbisses um den Rand der Kopfhaut herum verlaufen.
  • Vitiligo: Diese Erkrankung führt zu einem Verlust der Pigmentierung der Haut und kann auch Haarverlust verursachen.
  • Weißfleckenkrankheit: Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die zu weißlichen Flecken auf der Haut führt und auch Haarverlust verursachen kann.

Die Ursachen für kreisrunden Haarausfall sind nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift. Es gibt keine Heilung für kreisrunden Haarausfall, aber es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, das Haarwachstum zu fördern und den Haarausfall zu reduzieren.

Behandlung und Therapie

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Die Behandlung und Therapie von kreisrundem Haarausfall hängt von der Schwere und Ausdehnung der Erkrankung ab. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Fortschreiten des Haarausfalls zu stoppen und das Haarwachstum wiederherzustellen.

Medikamentöse Therapie

Medikamente können helfen, den Haarausfall zu reduzieren und das Haarwachstum zu fördern. Glukokortikoide wie Kortison werden häufig zur Behandlung von kreisrundem Haarausfall eingesetzt. Sie können als Creme, Spritzen, Tabletten oder Infusionen verabreicht werden. Diphenylcyclopropenon (DPCP) und Diphencypron sind weitere Medikamente, die eingesetzt werden können. Minoxidil ist ein Medikament, das sowohl bei gewöhnlichem Haarausfall als auch bei kreisrundem Haarausfall eingesetzt wird. Es verstärkt die Durchblutung der Kopfhaut und fördert das Haarwachstum.

Topische Therapie

Topische Therapien wie Cremes und Lösungen können ebenfalls helfen, den Haarausfall zu reduzieren und das Haarwachstum zu fördern. Cremes mit hautreizenden Stoffen wie Anthralin oder Dithranol können das Immunsystem beeinflussen und das Haarwachstum fördern. Topische Immuntherapie kann ebenfalls eingesetzt werden, um das Immunsystem zu beeinflussen und das Haarwachstum zu fördern.

Lichttherapie

Lichttherapie kann ebenfalls zur Behandlung von kreisrundem Haarausfall eingesetzt werden. Die PUVA-Therapie (Psoralen plus UVA) ist eine Form der Lichttherapie, bei der die Haut mit einem lichtaktivierenden Medikament behandelt wird, bevor sie einer speziellen Art von ultraviolettem Licht ausgesetzt wird. Die PUVA-Therapie kann das Haarwachstum fördern und den Haarausfall reduzieren.

In einigen Fällen kann eine systemische Therapie erforderlich sein, bei der Medikamente oral verabreicht werden. Diese Therapie erfolgt täglich für etwa eine Woche über einen Gesamtzeitraum von mindestens drei Monaten, unterbrochen durch einnahmefreie Intervalle.

Rolle des Immunsystems

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Kreisrunder Haarausfall wird primär als autoimmunbedingte Erkrankung angesehen. Das bedeutet, dass das Immunsystem die Haarfollikel irrtümlich als fremd erkennt und angreift. Die genauen Ursachen für diese Fehlreaktion sind noch nicht vollständig geklärt, aber Mediziner vermuten eine Störung des Immunsystems, eine sogenannte Autoimmunreaktion. Aufgrund einer Fehlregulation richten sich Abwehrzellen des Körpers gegen Zellen in den Haarfollikeln. Die Folge ist eine Entzündungsreaktion, die zu Haarausfall führt.

Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko für eine Autoimmunerkrankung erhöhen können. Dazu gehören genetische Faktoren, Umweltfaktoren und bestimmte Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Stress. Auch eine gestörte Darmflora kann das Immunsystem beeinflussen und zu Autoimmunerkrankungen führen.

Bei Kreisrundem Haarausfall ist das Immunsystem auf bestimmte Zellen in den Haarfollikeln fokussiert, was zu einem Verlust der Haare in kreisrunden oder ovalen Bereichen führt. Die betroffenen Stellen können sich im Laufe der Zeit vergrößern oder auch wieder zurückbilden. In manchen Fällen können auch andere Körperbereiche wie Augenbrauen, Wimpern oder Barthaare betroffen sein.

Die Behandlung von Kreisrundem Haarausfall zielt darauf ab, die Autoimmunreaktion zu unterdrücken und das Immunsystem zu regulieren. Dazu können verschiedene Medikamente wie Kortison oder Immunmodulatoren eingesetzt werden. Auch eine Ernährungsumstellung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Entzündungsreaktion zu reduzieren.

Betroffene Bereiche

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Kreisrunder Haarausfall betrifft in den meisten Fällen das Kopfhaar. Es können jedoch auch andere behaarte Körperstellen wie Augenbrauen, Wimpern, Bart oder Schambehaarung betroffen sein. Die kahlen Stellen, auch Alopecia Areata genannt, zeigen keine Hautveränderungen wie Schuppung oder Entzündung und schmerzen nicht.

Die Ursache für kreisrunden Haarausfall ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Dabei greift das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel an, was zum Ausfall der Haare führt. Die Auslöser für eine solche Fehlreaktion des Immunsystems sind bislang unbekannt.

Betroffene sollten darauf achten, die kahlen Stellen nicht zu reizen oder zu kratzen, um eine Verschlechterung der Symptome zu vermeiden. In manchen Fällen kann eine Behandlung mit kortisonhaltigen Salben oder Spritzen helfen, das Immunsystem zu beruhigen und den Haarwuchs anzuregen.

In seltenen Fällen kann es auch zu Grübchenbildungen auf der Kopfhaut kommen, wenn die Haarfollikel zerstört werden. Hier ist eine Behandlung schwieriger und es besteht ein höheres Risiko, dass die Haare nicht mehr nachwachsen.

Kreisrunder Haarausfall bei Kindern und jungen Erwachsenen

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Kreisrunder Haarausfall, auch Alopecia areata genannt, ist eine Erkrankung, die bei Kindern und jungen Erwachsenen auftreten kann. Die Ursache für diese Erkrankung ist nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das Immunsystem greift dabei die Haarfollikel an, was zu Haarausfall führt.

Kinder können genauso wie Erwachsene von kreisrundem Haarausfall betroffen sein, und es kann bei beiden Geschlechtern auftreten. Die meisten Fälle treten jedoch bei jungen Erwachsenen auf. Die Erkrankung kann auch familiär gehäuft auftreten.

Eltern sollten auf Anzeichen von kreisrundem Haarausfall bei ihren Kindern achten, wie zum Beispiel runde oder ovale kahle Stellen auf der Kopfhaut, Augenbrauen oder Bartbereich. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Diagnose zu bestätigen und die richtige Behandlung zu erhalten.

Die Behandlung von kreisrundem Haarausfall bei Kindern und jungen Erwachsenen hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In einigen Fällen können die Haare von selbst wieder nachwachsen, während in anderen Fällen eine medizinische Behandlung erforderlich ist. Eine mögliche Behandlungsoption ist die Verwendung von Corticosteroiden, um das Immunsystem zu unterdrücken und den Haarwuchs zu fördern.

Insgesamt kann kreisrunder Haarausfall bei Kindern und jungen Erwachsenen eine belastende Erkrankung sein, aber es gibt Behandlungsoptionen, die helfen können. Eltern sollten auf Anzeichen von kreisrundem Haarausfall achten und bei Verdacht einen Arzt aufsuchen, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Selbsthilfe und Unterstützungsgruppen

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Für Menschen, die an kreisrundem Haarausfall leiden, kann es hilfreich sein, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Unterstützung zu suchen. Es gibt verschiedene Selbsthilfegruppen und Organisationen, die sich auf kreisrunden Haarausfall spezialisiert haben und Betroffenen helfen können.

Eine solche Organisation ist der Alopecia Areata Deutschland e.V. (AAD). Der AAD setzt sich aus engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die zwischen Betroffenen und Selbsthilfegruppen, Ärzten, Krankenkassen, Perückenfirmen etc. vermitteln. Auf der Website des AAD können Betroffene Informationen über die Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfegruppen finden.

Eine weitere Möglichkeit, Unterstützung zu finden, sind Selbsthilfegruppen. Diese bieten Betroffenen die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und über ihre Erfahrungen, Ängste und Unsicherheiten im Alltag zu sprechen. Eine Liste von Selbsthilfegruppen für kreisrunden Haarausfall gibt es zum Beispiel auf der Website von Haarausfall Selbsthilfe.

Es ist wichtig zu betonen, dass Selbsthilfegruppen und Organisationen keine medizinischen Beratungsstellen sind und keine medizinischen Behandlungen anbieten können. Sie können jedoch Unterstützung und Informationen bieten und dazu beitragen, dass sich Betroffene nicht allein fühlen.

Für Menschen, die an kreisrundem Haarausfall leiden, kann es auch hilfreich sein, sich von einem Psychologen oder Psychotherapeuten beraten zu lassen. Eine Psychotherapie kann dazu beitragen, Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit der Erkrankung zu reduzieren und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten, Unterstützung und Hilfe bei kreisrundem Haarausfall zu finden. Betroffene sollten sich nicht scheuen, diese in Anspruch zu nehmen und sich Hilfe zu suchen.

Prognose und Rückfälle

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Die Prognose bei kreisrundem Haarausfall ist von Fall zu Fall unterschiedlich. In vielen Fällen wachsen die Haare von allein wieder nach, ohne dass eine Behandlung notwendig ist. Bei etwa 30 von 100 Patient*innen kommt es innerhalb von sechs Monaten zu einer Spontanheilung.

Allerdings kann es auch zu Rückfällen kommen, sodass der kreisrunde Haarausfall chronisch verläuft. Die Wahrscheinlichkeit für Rückfälle ist höher, wenn die Erkrankung bereits länger besteht oder wenn die betroffenen Stellen größer sind.

Die Dauer des Haarausfalls kann ebenfalls variieren. Bei manchen Patient*innen wachsen die Haare innerhalb weniger Wochen wieder nach, während es bei anderen mehrere Jahre dauern kann. In seltenen Fällen bleibt der Haarausfall dauerhaft bestehen.

Die Art der Therapie kann ebenfalls Einfluss auf die Prognose haben. Bei Kindern ist eine spontane Abheilung (Remission) häufiger als bei Erwachsenen. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Prognose zu verbessern und Rückfälle zu vermeiden.

Insgesamt ist die Prognose bei kreisrundem Haarausfall also sehr individuell und abhängig von verschiedenen Faktoren. Eine genaue Vorhersage ist daher schwierig.

Verbindung mit anderen Krankheiten

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Kreisrunder Haarausfall kann in Verbindung mit anderen Krankheiten auftreten. Hierzu gehören Schilddrüsenerkrankungen, Vitiligo, Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen, Schuppenflechte und Morbus Addison.

Bei Schilddrüsenerkrankungen ist die Funktion der Schilddrüse gestört. Dies kann dazu führen, dass der Körper zu wenig oder zu viel Hormone produziert. Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann zu Haarausfall führen, während eine Überfunktion das Haarwachstum beschleunigen kann.

Vitiligo ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Haut an bestimmten Stellen ihre Pigmentierung verliert. Auch die Haare können betroffen sein und ausfallen.

Neurodermitis und Asthma sind Erkrankungen, die mit Entzündungen der Haut und der Atemwege einhergehen. Diese Entzündungen können auch Haarausfall verursachen.

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Pollen, die meist im Frühjahr und Sommer auftritt. Auch hier kann es zu Haarausfall kommen.

Schuppenflechte ist eine chronische Hautkrankheit, bei der es zu einer Überproduktion von Hautzellen kommt. Auch die Kopfhaut kann betroffen sein und zu Haarausfall führen.

Morbus Addison ist eine Erkrankung der Nebennierenrinde, bei der zu wenig Hormone produziert werden. Dies kann ebenfalls zu Haarausfall führen.

Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf eine Verbindung zwischen Kreisrundem Haarausfall und anderen Erkrankungen ein Arzt aufgesucht wird, um die genaue Ursache zu klären.

FAZIT

Kreisrunder Haarausfall ist eine komplexe Erkrankung, bei der die Ursache noch nicht vollständig erforscht ist. Es gibt keine einheitliche und garantiert erfolgsversprechende Lösung. Sowohl für Ausbruch als auch Behandlung spielen diverse genetische sowie verhaltens- und umweltbasierte Faktoren eine Rolle.

Die Krankheit kann in unterschiedlichen Formen auftreten, von der Alopecia reticularis mit kleinen, abgegrenzten kahlen Stellen bis hin zur Alopecia totalis mit vollständigem Verlust der Kopfbehaarung. Bei der Alopecia universalis geht der Haarausfall sogar über den Kopf hinaus und betrifft die Körperbehaarung.

Es gibt verschiedene Therapieansätze, die je nach Schweregrad und individueller Situation des Patienten eingesetzt werden können. Dazu gehören unter anderem topische Steroide, systemische Steroide, Immuntherapie, Lichttherapie und JAK-Inhibitoren.

Es ist wichtig zu betonen, dass keine dieser Therapien eine Garantie auf Erfolg bietet und dass die Wahl der Therapie in enger Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient erfolgen sollte. Auch alternative Behandlungsansätze wie Akupunktur oder Homöopathie können in Erwägung gezogen werden, sollten aber immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Kreisrunder Haarausfall eine komplexe Erkrankung ist, bei der eine individuelle und ganzheitliche Behandlung notwendig ist. Ein offener und vertrauensvoller Austausch zwischen Arzt und Patient ist dabei von großer Bedeutung.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Symptome von kreisrundem Haarausfall?

Kreisrunder Haarausfall ist eine Erkrankung, bei der runde, kahle Stellen auf dem Kopf oder anderen Körperbereichen auftreten. Die Stellen haben einen Durchmesser von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern und können einzeln oder in Gruppen auftreten. Die betroffenen Stellen sind glatt und ohne Haare, zeigen jedoch keine Entzündungen oder Schuppenbildung. In einigen Fällen kann es zu Juckreiz oder Brennen kommen.

Welche Ursachen hat kreisrunder Haarausfall?

Die genauen Ursachen von kreisrundem Haarausfall sind nicht bekannt. Es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und zerstört. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Stress, hormonelle Veränderungen oder Infektionen eine Rolle spielen können.

Wie kann man kreisrunden Haarausfall behandeln?

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für kreisrunden Haarausfall, aber keine davon ist zu 100% wirksam. Eine Möglichkeit ist die topische Anwendung von Corticosteroiden, die Entzündungen reduzieren und das Haarwachstum stimulieren können. Eine andere Option ist die Verwendung von Immunmodulatoren wie Tacrolimus oder Pimecrolimus. In schweren Fällen kann eine Immuntherapie oder eine Haartransplantation in Erwägung gezogen werden.

Ist kreisrunder Haarausfall heilbar?

Kreisrunder Haarausfall ist derzeit nicht heilbar. Es gibt jedoch Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, das Haarwachstum zu stimulieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Welche Rolle spielt die Schilddrüse bei kreisrundem Haarausfall?

Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine Fehlfunktion der Schilddrüse kreisrunden Haarausfall verursacht. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass eine Schilddrüsenunterfunktion das Risiko für kreisrunden Haarausfall erhöhen kann.

Kann kreisrunder Haarausfall durch eine Autoimmunerkrankung verursacht werden?

Ja, kreisrunder Haarausfall wird als Autoimmunerkrankung angesehen, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und zerstört.

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