Einführung
Gemeinkosten sind ein wichtiger Begriff in der Betriebswirtschaftslehre und beziehen sich auf Kosten, die einem bestimmten Kostenträger oder einer Kostenstelle nicht direkt zugeordnet werden können. Sie stellen das Gegenstück zu den Einzelkosten dar, die direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Gemeinkosten sind eine wichtige Größe bei der Kalkulation von Produktpreisen und der Ermittlung von Gewinnen.
Kostenstellen sind ein wichtiger Bestandteil bei der Zuordnung von Gemeinkosten. Kostenstellen sind organisatorische Einheiten in einem Unternehmen, die für die Entstehung von Kosten verantwortlich sind. Sie können beispielsweise Abteilungen, Maschinen oder Räumlichkeiten sein. Gemeinkosten werden auf die Kostenstellen verteilt, um sie den verursachenden Bereichen zuzuordnen. Dies ermöglicht eine bessere Kostenkontrolle und eine genauere Kalkulation von Produktpreisen.
Einzelkosten und Gemeinkosten sind zwei wichtige Kostenarten, die bei der Kalkulation von Produktpreisen und der Ermittlung von Gewinnen eine wichtige Rolle spielen. Einzelkosten können direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden, während Gemeinkosten nicht direkt zugeordnet werden können. Die genaue Unterscheidung zwischen Einzelkosten und Gemeinkosten ist wichtig, um eine genaue Kalkulation von Produktpreisen und eine effektive Kostenkontrolle zu gewährleisten.
Arten von Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger während des Produktionsprozesses nicht direkt zugerechnet werden können. Es gibt vier Arten von Gemeinkosten: Materialgemeinkosten, Verwaltungsgemeinkosten, Vertriebsgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten.
Materialgemeinkosten
Materialgemeinkosten (MGK) entstehen einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Materialbeschaffung. Sie können nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden. Typische Beispiele für Materialgemeinkosten sind Lagerkosten, Transportkosten, Versicherungskosten und Zölle.
Verwaltungsgemeinkosten
Verwaltungsgemeinkosten (VGK) entstehen einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Verwaltung. Sie können nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden. Typische Beispiele für Verwaltungsgemeinkosten sind Gehälter und Löhne der Verwaltungsmitarbeiter, Büromaterial, Miete und Energiekosten.
Vertriebsgemeinkosten
Vertriebsgemeinkosten (VTK) entstehen einem Unternehmen im Zusammenhang mit dem Vertrieb. Sie können nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden. Typische Beispiele für Vertriebsgemeinkosten sind Gehälter und Löhne der Vertriebsmitarbeiter, Werbekosten, Reisekosten und Provisionen.
Fertigungsgemeinkosten
Fertigungsgemeinkosten (FGK) fallen im Produktionsprozess direkt an. Sie können nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden. Typische Beispiele für Fertigungsgemeinkosten sind Energiekosten, Wartungskosten, Abschreibungen und Löhne der Produktionsmitarbeiter.
Insgesamt sind Gemeinkosten ein wichtiger Bestandteil der Kostenrechnung und müssen bei der Kalkulation von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt werden.
Kostenberechnung
Die Kostenberechnung ist ein wichtiger Bestandteil der Kostenrechnung, der es ermöglicht, die tatsächlichen Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung zu ermitteln. In diesem Abschnitt werden die beiden wichtigsten Methoden der Kostenberechnung vorgestellt: die Kostenstellenrechnung und die Kostenträgerrechnung.
Kostenstellenrechnung
Die Kostenstellenrechnung dient der Ermittlung und Kontrolle der Kosten, die in bestimmten Bereichen oder Abteilungen eines Unternehmens anfallen, bezeichnet als Kostenstellen. Eine Kostenstelle kann eine Abteilung, eine Maschine oder jeder andere Bereich sein, in dem Kosten anfallen. Es hilft Unternehmen zu verstehen, wie und wo ihre Kosten entstehen.
In der Kostenstellenrechnung werden Kosten, die direkt einer Kostenstelle zugeordnet werden können, als direkt bezeichnet. Dies können zum Beispiel die Kosten für Maschinen in einer spezifischen Abteilung sein. Kosten, die nicht direkt einer spezifischen Kostenstelle zugeordnet werden können, aber dennoch anfallen, werden als indirekt bezeichnet. Dies können zum Beispiel Gemeinkosten wie Miete oder Löhne für Mitarbeiter sein, die nicht an einem spezifischen Produkt arbeiten.
Um die Gesamtkosten einer Kostenstelle zu ermitteln, werden sowohl direkte als auch indirekte Kosten zusammengerechnet. Diese Gesamtkosten werden dann oft verwendet, um die Kosten auf die spezifischen Produkte oder Dienstleistungen zu verteilen, die in dieser Kostenstelle entstehen.
Kostenträgerrechnung
Die Kostenträgerrechnung dient dazu, die Kosten zu ermitteln, die direkt und indirekt auf ein Produkt oder eine Dienstleistung, also einen Kostenträger, entfallen. Diese Methode ermöglicht Unternehmen, die tatsächlichen Kosten jedes einzelnen Produkts oder jeder Dienstleistung zu verstehen und zu kontrollieren.
Direkte Kosten sind diejenigen, die einem Produkt oder einer Dienstleistung direkt zugeordnet werden können. Das können Kosten für Materialien oder direkte Arbeitskosten sein. Indirekte Kosten sind hingegen solche, die nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können, aber trotzdem im Produktionsprozess anfallen. Das können zum Beispiel Mietkosten für ein Gebäude oder Abschreibungen von Ausrüstung sein.
Die Summation von direkten und indirekten Kosten gibt die Gesamtkosten des Kostenträgers an. Diese Gesamtkosten bilden die Grundlage für die Preisbildung und andere geschäftliche Entscheidungen.
Gemeinkostenzuschläge
Gemeinkosten sind, wie bereits erwähnt, Kosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Um diese Gemeinkosten auf spezifische Produkte oder Dienstleistungen zu verteilen, werden häufig Gemeinkostenzuschläge verwendet. Der Zuschlag wird auf Basis eines bestimmten Verteilungsschlüssels berechnet. Dieser Schlüssel kann auf verschiedenen Faktoren basieren, wie beispielsweise Arbeitsstunden, Maschinenstunden oder anderen relevanten Maßeinheiten. Durch den Einsatz von Gemeinkostenzuschlägen wird sichergestellt, dass jedes Produkt oder jede Dienstleistung ihren angemessenen Anteil an den Gesamtkosten trägt.
Verrechnung von Gemeinkosten
Die Verrechnung von Gemeinkosten erfolgt in der Kosten- und Leistungsrechnung über verschiedene Verfahren. In diesem Abschnitt werden zwei gängige Verfahren zur Verrechnung von Gemeinkosten vorgestellt: der Betriebsabrechnungsbogen und die Zuschlagskalkulation.
Betriebsabrechnungsbogen
Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ist ein Verfahren zur Verrechnung von Gemeinkosten auf die Kostenträger. Dabei werden die Gemeinkosten auf verschiedene Kostenstellen verteilt und über Schlüssel auf die Kostenträger verrechnet. Der BAB ist somit ein Instrument zur Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge.
Die Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen erfolgt in der Regel über einen Verteilungsschlüssel, der sich aus der Art der Kosten ergibt. Materialeinzelkosten, Personalkosten und primäre Gemeinkosten werden in der Regel direkt den Kostenstellen zugeordnet. Sekundäre Gemeinkosten wie zum Beispiel Stromkosten oder Gehalt der Buchhaltung werden über Schlüssel auf die Kostenstellen verteilt.
Die Kostenstellen erbringen innerbetriebliche Leistungen, die den Kostenträgern zugerechnet werden. Diese Leistungen werden mit den Gemeinkostenzuschlägen belastet und somit auf die Kostenträger verrechnet.
Zuschlagskalkulation
Die Zuschlagskalkulation ist ein weiteres Verfahren zur Verrechnung von Gemeinkosten auf die Kostenträger. Dabei werden die Gemeinkosten auf die Einzelkosten aufgeschlagen und somit indirekt den Kostenträgern zugerechnet. Die Gemeinkostenzuschläge werden in der Regel als Prozentsatz der Einzelkosten ermittelt.
Die Zuschlagskalkulation ist ein einfaches Verfahren zur Verrechnung von Gemeinkosten, das jedoch nur dann sinnvoll ist, wenn die Gemeinkosten einen gleichmäßigen Anteil an den Einzelkosten haben. Bei ungleichmäßiger Verteilung der Gemeinkosten ist der Betriebsabrechnungsbogen das geeignetere Verfahren.
Insgesamt gibt es verschiedene Verfahren zur Verrechnung von Gemeinkosten auf die Kostenträger. Die Wahl des Verfahrens hängt von der Art der Gemeinkosten und der Verteilung auf die Kostenstellen ab.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Direkte und Indirekte Kosten
Ein wichtiger Unterschied zwischen Gemeinkosten und Einzelkosten ist, dass Einzelkosten direkt einem Kostenträger oder einer Kostenstelle zugeordnet werden können, während Gemeinkosten indirekt zugeordnet werden müssen. Einzelkosten sind somit direkt zurechenbar, während Gemeinkosten nur mittelbar zurechenbar sind.
Direkte Kosten sind Einzelkosten, die direkt auf einen Kostenträger oder eine Kostenstelle verrechnet werden können. Sie sind somit direkt zurechenbar und lassen sich leicht den Produkten oder Dienstleistungen zuordnen. Indirekte Kosten hingegen lassen sich nicht direkt auf einen Kostenträger oder eine Kostenstelle verrechnen. Sie müssen über einen Gemeinkostenzuschlagssatz auf die Kostenträger verteilt werden.
Fixe und Variable Kosten
Während der Unterschied zwischen direkten und indirekten Kosten in der Zurechenbarkeit zu einem Kostenträger liegt, unterscheiden sich fixe und variable Kosten in ihrer Abhängigkeit von der Produktionsmenge oder dem Umsatz des Unternehmens.
Fixe Kosten sind Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder dem Umsatz des Unternehmens konstant bleiben. Diese Kosten fallen regelmäßig an, unabhängig davon, ob Produkte hergestellt oder Dienstleistungen erbracht werden oder nicht. Beispiele für fixe Kosten sind Mieten, Gehälter von Angestellten, die nicht direkt in der Produktion tätig sind, und Abschreibungen.
Variable Kosten hingegen variieren in Abhängigkeit von der Produktionsmenge. Je mehr produziert wird, desto höher sind die variablen Kosten, und umgekehrt. Typische Beispiele für variable Kosten sind Rohstoffkosten, direkte Arbeitskosten und Energiekosten für die Produktion.
Es ist wichtig zu betonen, dass sowohl direkte als auch indirekte Kosten entweder fix oder variabel sein können. Beispielsweise sind Rohstoffkosten direkte, variable Kosten, während die Miete für eine Produktionshalle indirekte, fixe Kosten sein kann.
In der Tabelle unten sind die Unterschiede zwischen direkten und indirekten Kosten sowie zwischen fixen und variablen Kosten zusammengefasst:
Vorschlag für die Tabelle:
Unterschiede | Direkte Kosten | Indirekte Kosten |
---|---|---|
Zurechenbarkeit | direkt zurechenbar | mittelbar zurechenbar |
Art (Beispiel) | Rohstoffkosten, Direkte Arbeitskosten | Miete, Gehalt der Verwaltung |
Abhängigkeit von Produktionsmenge/Umsatz | Kann variabel oder fix sein | Kann variabel oder fix sein |
Insgesamt lassen sich Gemeinkosten und Einzelkosten als zwei Seiten der gleichen Medaille betrachten. Gemeinkosten sind die Kosten, die einem Kostenträger oder einer Kostenstelle nicht direkt zugeordnet werden können, während Einzelkosten direkt zurechenbar sind. Gemeinsam bilden sie die Gesamtkosten eines Unternehmens.
Weitere Aspekte der Gemeinkosten
Gemeinkosten in der Buchhaltung
Gemeinkosten umfassen alle Kosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt oder Dienstleistung (Kostenträger) zugeordnet werden können. Dazu gehören Verwaltungskosten, Mietkosten und Lohnnebenkosten, unter anderen. Um diese korrekt in der Buchhaltung zu erfassen, werden sie mithilfe von Verteilungsschlüsseln auf verschiedene Kostenstellen und Kostenträger verteilt.
Gemeinkosten im Controlling
Im Controlling sind Gemeinkosten essenziell, da sie eine detaillierte Einsicht in die finanzielle Struktur und Effizienz eines Unternehmens ermöglichen. Sie unterstützen dabei, die Rentabilität und Produktivität zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Optimierung einzuleiten.
Gemeinkosten, die direkt mit der betrieblichen Leistungserstellung in Verbindung stehen, wie etwa Abschreibungen auf Produktionsanlagen oder Energiekosten für die Fertigung, sind unmittelbar den Produkten oder Dienstleistungen zuzuordnen.
Andere Gemeinkosten, die nicht direkt mit der Produktion in Verbindung stehen, wie Verwaltungskosten oder die Mieten für Geschäftsräume, müssen über verschiedene Schlüssel den Kostenträgern zugeordnet werden.
Zur systematischen Erfassung und Zuordnung dieser Kosten werden im Controlling spezielle Verfahren wie die Kostenstellenrechnung oder die Kostenträgerrechnung herangezogen.
Zusammenfassend sind Gemeinkosten entscheidend, um ein tiefgehendes Verständnis der Kostenstruktur eines Unternehmens zu erhalten und bieten die Basis für fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen.
Software zur Gemeinkostenverwaltung
Es gibt verschiedene Software-Lösungen auf dem Markt, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Gemeinkosten unterstützen können. Diese Software-Tools können helfen, die Gemeinkosten besser zu erfassen, zu analysieren und zu optimieren. Im Folgenden werden einige der gängigsten Software-Lösungen zur Gemeinkostenverwaltung vorgestellt.
ERP-Systeme
ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) sind umfassende Software-Lösungen, die alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens integrieren und automatisieren können. Sie bieten in der Regel auch Funktionen zur Verwaltung von Gemeinkosten an, wie zum Beispiel:
- Erfassung und Zuordnung von Gemeinkosten zu Kostenstellen oder Kostenträgern
- Automatische Berechnung von Gemeinkosten auf Basis von Schlüsseln oder Verteilungsschlüsseln
- Analyse von Gemeinkosten nach Kostenarten, Kostenstellen oder Perioden
- Planung und Budgetierung von Gemeinkosten
ERP-Systeme können eine gute Wahl für Unternehmen sein, die eine umfassende Software-Lösung suchen, die alle Geschäftsprozesse abdeckt. Allerdings sind ERP-Systeme oft sehr komplex und teuer, so dass sie sich nicht für jedes Unternehmen eignen.
Spezialisierte Gemeinkosten-Software
Es gibt auch spezialisierte Software-Lösungen, die sich ausschließlich auf die Verwaltung von Gemeinkosten konzentrieren. Diese Software-Tools bieten oft eine benutzerfreundlichere Oberfläche und sind in der Regel günstiger als ERP-Systeme. Zu den Funktionen, die spezialisierte Gemeinkosten-Software bieten kann, gehören:
- Erfassung und Zuordnung von Gemeinkosten zu Kostenstellen oder Kostenträgern
- Automatische Berechnung von Gemeinkosten auf Basis von Schlüsseln oder Verteilungsschlüsseln
- Analyse von Gemeinkosten nach Kostenarten, Kostenstellen oder Perioden
- Planung und Budgetierung von Gemeinkosten
- Integration mit anderen Software-Lösungen (z.B. Buchhaltungssoftware)
Spezialisierte Gemeinkosten-Software kann eine gute Wahl für Unternehmen sein, die eine kosteneffiziente Lösung suchen, die sich ausschließlich auf die Verwaltung von Gemeinkosten konzentriert.
Es gibt verschiedene Software-Lösungen zur Gemeinkostenverwaltung, die Unternehmen dabei helfen können, ihre Gemeinkosten besser zu erfassen, zu analysieren und zu optimieren. ERP-Systeme bieten eine umfassende Lösung, die alle Geschäftsprozesse abdeckt, während spezialisierte Gemeinkosten-Software eine kosteneffiziente Lösung bietet, die sich ausschließlich auf die Verwaltung von Gemeinkosten konzentriert. Unternehmen sollten die verschiedenen Optionen sorgfältig prüfen und diejenige wählen, die am besten zu ihren Anforderungen und ihrem Budget passt.
Schlussfolgerung
Insgesamt können Gemeinkosten als alle Kosten definiert werden, die nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Sie sind für die Produktion und alle Unternehmensabläufe zwingend erforderlich und müssen auf alle beteiligten Artikel oder Leistungen aufgeteilt werden.
Die Prozesskostenrechnung ist eine Methode, die zur Verrechnung von Gemeinkosten verwendet werden kann. Dabei werden die Kosten den einzelnen Prozessen zugeordnet, um eine bessere Kostentransparenz zu erreichen.
Für eine genaue Preiskalkulation müssen Gemeinkosten in die Kalkulation einbezogen werden. Dabei ist es wichtig, die Zurechenbarkeit der Kosten zu berücksichtigen.
Energieverbrauch und Gebäudemiete sind zwei wichtige Faktoren, die zu den Gemeinkosten gehören. Eine effektive Nutzung von Ressourcen kann dazu beitragen, die Gemeinkosten zu senken und die Rentabilität des Unternehmens zu erhöhen.
Eine Stückliste kann dabei helfen, die Gemeinkosten auf die einzelnen Produkte zu verteilen. Dabei werden die Gemeinkosten anhand der Materialkosten und der Arbeitszeit auf die einzelnen Produkte aufgeteilt.
Insgesamt ist es wichtig, die Gemeinkosten im Auge zu behalten und eine effektive Methode zu finden, um sie auf die einzelnen Produkte zu verteilen. Eine genaue Verrechnung der Gemeinkosten kann dazu beitragen, die Rentabilität des Unternehmens zu erhöhen und eine bessere Kostentransparenz zu erreichen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was versteht man unter indirekten Kosten?
Indirekte Kosten sind Kosten, die nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können, aber dennoch für das Unternehmen anfallen. Sie werden oft auf Basis von Verteilungsschlüsseln oder Erfahrungswerten auf verschiedene Produkte oder Dienstleistungen verteilt.
Was sind die wichtigsten Gemeinkosten?
Zu den wichtigsten Gemeinkosten zählen zum Beispiel Miete, Strom, Wasser, aber auch Kosten für Wartung und Reparaturen von Maschinen und Geräten. Auch die Personalkosten der indirekten Mitarbeiter, wie beispielsweise Buchhalter oder IT-Spezialisten, zählen zu den Gemeinkosten.
Wie berechnet man Variable Gemeinkosten?
Variable Gemeinkosten ändern sich je nach Produktions- oder Leistungsmenge. Um sie zu berechnen, ziehen Sie die Fixkosten von den Gesamtkosten ab. Das Ergebnis sind die variablen Gemeinkosten.
Was gehört alles zu den Gemeinkosten?
Zu den Gemeinkosten gehören alle Kosten, die nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Dazu zählen beispielsweise Miete, Strom, Wasser, aber auch Kosten für Wartung und Reparaturen von Maschinen und Geräten sowie Personalkosten der indirekten Mitarbeiter.
Wie unterscheiden sich Einzelkosten und Gemeinkosten?
Einzelkosten sind Kosten, die direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Gemeinkosten hingegen sind Kosten, die nicht direkt zugeordnet werden können, sondern aufgrund von Schätzungen und Erfahrungswerten ermittelt werden müssen.
Sind Abschreibungen Gemeinkosten?
Abschreibungen können zu den Gemeinkosten gezählt werden, wenn sie nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zuzuordnen sind. Sie repräsentieren den Wertverlust von Anlagegütern über einen bestimmten Zeitraum.